Unsere Wanderung von Fronleichnam-Nachmittag führte uns dieses Jahr nicht nach Ennigen.
Die ganze Strecke nach Schachen wäre für unsere älteren Mitglieder zu Fuss nicht zumutbar gewesen. Mit den geltenden Corona-Vorschriften hätten wir für den Transport nach Schachen einen „ausgewachsenen“, grossen Bus gebraucht. Deshalb haben wir eine andere Lösung gesucht. Unter diversen Vorschlägen haben wir uns für die Variante „Roter Wald“ entschieden.
Am Morgen des 11. Juni musste zuerst festgestellt werden, ob die Wanderung überhaupt stattfindet.
Die Wetterprognose war ordentlich bis gut. Blieb zu hoffen, dass sich das Wetter auch darnach richten würde. Die „Karawane“ setzte sich vom Besammlungsort beim Kindergarten Udelboden pünktlich in Bewegung.
Im Schlepptau von Paugi und Judith, führte uns der Weg den Zimmereggwald hoch und via Badi, an Friedhof, Altersheim und Kanti vorbei an oder in den Roter Wald. Dort standen schon ein paar Tische mit Bänken, das Feuer zum Grillieren hatte eine tolle Glut und die Getränke waren kaltgestellt. Das hatten wir unseren zwei Heinzelmännern, Adolf und Chregu, zu verdanken.
Im Ganzen waren wir 21 Personen, die das herrliche Wetter und ein paar ungezwungene Stunden mit alten und neuen Bekannten genossen. Wem’s zu heiss wurde, der konnte im Wald Schatten suchen oder bei Chregu einen Sonnenschirm bestellen, der am Tisch befestigt wurde (Patent: Adolf’s Einkauf).
Das Fähnlein der sieben Aufrechten (frei nach Gottfried Keller’s Novelle) testete noch vor der „Heimreise“ die „Beiz an der Reuss“, um bei einem Bierchen oder einem Glas Wein die letzten (Un)-klarheiten zu beseitigen.