Die Herren aus dem Vorstand, so war abgemacht, trafen sich um 8 Uhr 30 oberhalb unseres Lagers.
Als der Schreibende rechtzeitig eintraf, war der «Finsterwald-Express» schon mit Zelt, Tischen und Bänken, Maschinen und Treibstoff, Werkzeug und Fischerstiefeln und mit Getränken gefüllt, bereit zur Abfahrt.
Es gibt scheinbar Leute, die können jeweils am ersten Samstag im November, das ist der Weiherputztag, nicht mehr länger schlafen!
Die ganze Belegschaft begab sich im Auto oder zu Fuss an den Waldrand, stellte das Zelt und die Tische und Bänke auf und bereitete die Maschinen und das weitere Werkzeug für die Arbeit vor.
Dabei ist zu bedenken, dass im Herbst 22 die Starkstromleitungen über die Zimmeregg in den Boden verlegt wurden und noch nicht alle Wunden auf den Wiesen und Strassen verheilt waren.
Dann gings zügig an die Arbeit und weder Schilf noch Rohrkolben hatten gegen die vereinten Kräfte unserer Helfer eine Chance stehen zu bleiben!
Claire und Daniela waren erst für später «aufgeboten» und für die Verpflegung zuständig. Es gab wie gewohnt «Eingeklemmte» zum Znüni. Zum etwas späteren Mittagessen haben uns die Köchinnen mit Teigwarensalat und Brat- und Feuerwehrwürsten verwöhnt. Chregu sorgte wie gewohnt für die Getränke.
Ruedi Schnider feuerte an und hielt das Feuer im Schuss, damit wir die Würste schön heiss geniessen konnten.
Im ganzen waren etwa 15 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Wenn die Arbeit getan ist, sitzen wir jeweils beim etwas späteren Mittagessen und nachher noch zusammen und «politisieren», was das Zeug hält. Da kommt es oft vor, dass Verwandte oder Bekannte zum Dessert noch einen Kuchen oder Guetsli vorbei bringen. Danke schön