Nach einigen Jahren Pause wegen Corona und nassem Wetter konnten wir unseren Plausch wieder einmal durchführen.
Alle Anzeichen standen auf „gut“, das Wetter, die Temperaturen und auch die Vorbereitungen. Claire hat sich bereit erklärt, den Einkauf für das Essen zu besorgen und hat das wie gewohnt mit Umsicht erledigt.
Die Vorbereitungen, am Nachmittag vor dem grossen Ansturm der Gäste, begannen damit, die Tische und Bänke und vom Zelt das Gerüst aufzustellen, damit man die Lämpli irgendwo aufhängen konnte. Dann mussten die „Waschmaschinen-Trommeln“ und die Härdöpfali geheizt werden. Auch die Gewürze, die Getränke und der Kaffe und was noch dort hinein kommt, verlangten eine gewisse Aufmerksamkeit.
Schliesslich war alles bereit und schon waren die ersten Gäste im Anmarsch. Es war noch nicht dunkel genug um zu beleuchten. Die ersten „Ahh’s“ und „Ohh’s“ wurden erst hörbar, als unsere neue Beleuchtung eingeschaltet wurde. Die Lämpchen wurden neben dem Käse, den Kartoffeln, dem Zugemüse und den Getränken zum Hit des Abends.
Aber die grösste Überraschung war kulinarischer Art. Claire hat diesen Vogel abgeschossen. Sie hat gesagt: „Bei mir zu Hause gibt es zum Raclette immer auch gebratenen Speck“. Zuerst waren viele, inklusive Präsident, recht skeptisch. Als dann aber der fein geschnittene Speck gebraten um die Nasen wehte, waren die Pfannen null Komma sofort leer und die Nachfrage konnte kaum mehr befriedigt werden. Nur gut, dass Claire gross-zügig eingekauft hatte!
Natürlich wird der Speck für zukünftige Fälle in unser Angebot eingebaut.
Etwa 27 Gäste sind an diesem Abend unserer Einladung gefolgt und haben uns mit ihrem Besuch gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind.
Mir scheint, das Fest ist gelungen!
Auf Wiedersehen im nächsten Dezember, wenn das Wetter und Corona es erlauben.